Dienstag, 14. April 2009

Sumatra - Lake Toba / Insel Tuc-Tuc

Horas liebe geliebten! (Horas ist die typische Begrüßung des Batak-Volkes; mehr dazu später)

Wie bereits angekündigt, war ich über Ostern auf einem Ausflug nach Sumatra und hier gab es wieder viel zu erleben. Dabei vor allem viele Erlebnis der Kategorie: „Das is jetz nich wahr oder?“.

Diesmal war ich in einer Gruppe von zwei Mädels, Nancy und Irmela und einem männlichen Begleiter namens Rolf. Als Transportmittel kam auf Grund der Distanz nur das Flugzeug in Frage.
Unser Flug von Jakarta nach Medan startete Donnerstag früh. Als Fluggesellschaft hatten wir uns AirAsia ausgesucht, was man so in etwa als die asiatische Variante von Ryan Air bezeichnen kann. Anfängliche Zweifel über die Sicherheit der Flugzeuge und der Fluglinie haben sich zum Glück als völlig unberechtigt erwiesen. Das Flugzeug war noch sehr neu und in einem super Zustand. Auch der Flug selbst war völlig ruhig und entspannend.

Medan selbst ist die Hauptstadt Sumatras und die 3. größte Stadt Indonesiens. Da wir alle in Jakarta leben, haben wir alle gehörig die Schnauze voll von indonesischen Großstädten und so entschieden wir uns, das Wochenende am Lake Toba zu verbringen.
Hinter diesem See verbirgt sich nichts anderes, als der weltweit größte Kratersee. Der Ausbruch des Vulkans Toba vor ungefähr 70.000 Jahren, war der zweitgrößte jemals gemessene Ausbruch eines Vulkans. Bei diesem wurde Magma bis zu 50 km in die Höhe geschleudert. Der Ausbruch führte zu einer Eiszeit (dem so genannten vulkanischen Winter) bei der die Durchschnittstemperatur der Erde um 15 Grad gesunken war. Einer Evolutionstheorie nach führte das fast zur kompletten Ausrottung der Spezies Mensch auf knapp 1.000 bis 10.000 überlebende auf dem Kontinent Afrika. Der Theorie zufolge führte dies dazu, dass die anderen zu dieser Zeit existierenden Menschenrassen in einem so starken Ausmaß dezimiert wurden, dass dies in der Folgezeit zum Aussterben dieser führte. Somit blieb nur noch die heutige Menschenrasse in Afrika übrig, welche sich über die Jahre auf alle Kontinente verteilte und zu den heutigen Rassen führte. So jetzt habt ihr hier sogar mal was sinnvolles gelernt und nicht nur was über traditionelle Balltänze.Genug jetzt aber zur Evolutionstheorie und zurück zu den Soft-Facts.

Nach unserer Ankunft in Medan wollten wir zunächst zur Busstation, um von dort aus Richtung Lake Toba zu starten. Hierbei war es gleich mal sehr hilfreich, dass die zwei Mädels schon recht gut indonesisch sprechen und vor allem sehr verhandlungssicher sind. Rolf und ich hielten uns dabei immer schön im Hintergrund. Das war für die Einheimischen bestimmt ein riesen Kulturschock. Die Mädels am Verhandeln und die Männer stehen nur verlegen dabei und sagen kein Wort…. Nachdem wir dann mit einem Minibus an der Busstation angekommen waren, erzählte uns der Minibusfahrer, dass heute wegen der Wahlen in Indonesien nur wenige Busse fahren würden und er anbieten könnte, uns zu fahren. Der Minibus war wirklich eine ziemliche Schrottmühle und unklimatisiert, was bei den Temperaturen hier schon ein echter Nachteil ist. Nach langen Überlegungen und zähen Verhandlungen entschieden wir uns dann trotzdem dazu, mit dem Minibus zu fahren, was sich im Nachhinein als die absolut richtige Entscheidung herausstellte. Irgendwie hatte der Fahrer nämlich einen ziemlichen Narren an den Mädels gefressen und so bekamen wir einen sehr guten Preis und zusätzlich noch einige interessante Geschichten vom Fahrer und das sogar in sehr gutem Englisch. So bekamen wir direkt einen wirklich guten Eindruck von der von Java völlig unterschiedlichen Kultur und Mentalität der Menschen auf Sumatra.

Nach etwa vier Stunden waren wir dann am Lake Toba und wurden sogleich von einer atemberaubenden Landschaft begrüßt. Dazu gab es mal wieder frei laufende Affen.






Unser erstes Ziel hieß dann Parapat, eine kleine Hafenstadt direkt am Lake Toba. Von dort wollten wir dann mit der Fähre auf die Insel Samusir auf dem Lake Toba bzw. auf die Halbinsel der Insel Samusir mit dem schönen Namen Tuc-Tuc (hieß die Insel bei Pipi Langstrumpf eigentlich nicht auch so? ach nee das war Takatuka gell?). Die Insel Samusir selbst hat alleine bereits in etwa die Größe von Singapur, was die unglaublichen Ausmaße dieses Sees nochmals verdeutlicht. Die Insel wie auch der größte Teil der Region um den Lake Toba ist christlich. Dafür war ein deutscher Missionar verantwortlich, den sie hier auch heute noch alle sehr verehren. Mir persönlich hat der Name gar nichts gesagt aber ich fands trotzdem gut was er gemacht hat, denn dadurch gab es überall Schwein zu essen. Von ihrer Tradition, Kultur und Architektur haben sie allerdings noch alles von ihren Urahnen, dem Batak-Volk, welches vor allem auf der Insel Samusir beheimatet war. Auf das Batak-Volk werde ich später noch ein wenig mehr eingehen.

Da wir die Fähre in Parapat verpasst hatten, mussten wir noch eine Weile dort ausharren. Leider ist dieser Ort alles andere als schön. Am Hafen direkt war ein Markt. Hier lagen überall Müll und Nahrungsreste und es roch ganz furchtbar nach Fisch. Auch die Menschen in dieser Stadt waren alles andere als freundlich, was vielleicht vom schlechten Geruch kommt. Da hätte ich nämlich ganz bestimmt auch ständig ne schlechte Laune! So begrüßte uns der Fährmann mit den Worten: „Don´t go on my boat, go to the moon.“ Naja wenigstens konnte er englisch und nach einer Weile gingen wir dann trotzdem „on his boat“ und hatten auch keine weiteren Probleme ausser, dass die Fähre vielleicht nicht mehr ganz so fit war...





Durch Freunde hatten wir bereits ein wunderschönes Hotel auf Tuc-Tuc empfohlen bekommen und steuerten dieses dann auch direkt an. Da in unserem Reiseführer der nette Satz „tourism is almost dead in Tuc-Tuc“ steht, hatten wir natürlich vorab nichts reserviert. Ihr ahnt schon was nun kommt. Natürlich war das Hotel ausgebucht. Wir machten uns dann mit unserem Gepäck auf die Suche nach einer anderen Unterkunft. Nachdem wir nach einer Weile noch immer nichts gefunden hatten (àvertraut nie einem Reiseführer) und auch noch Regen einsetzte, (dunkel war es eh schon) wurden wir langsam nervös. Letztlich hatten wir dann doch noch eine Unterkunft gefunden. Die Schlafgelegenheit war ganz nett aber das Bad war mal wieder der Hammer. Das Klo hatte keine Spülung und so musste man mit einer Kelle spülen. Das nenn ich mal Rock n´ Roll. Dafür kostete der Spaß auch nur 2 € pro Nacht.



Abends sind wir dann noch in ein Restaurant. Hier gab es eine wirklich tolle Pizza. Wie überall auf der Insel so gab es auch hier „Magic Mushrooms“ und dahinter verbirgt sich genau das, was ihr jetzt denkt. Die Dinger sind hier legal und wurden angeblich häufig in früheren Riten der Batak Völker eingenommen. Ich habe natürlich die Finger davon gelassen, für mich war die Insel auch so schon magic genug. Als Beispiel dafür hatten wir folgendes Gericht auf unserer Karte stehen:




Fozelschnitte oh man wie geil. Ich lach mich jetzt noch kaputt!
Nachdem wir uns alle ne ganze Weile darüber kaputt gelacht hatten, einige Biere geleert hatten und zu Klassikern wie „Wind of Change“ mitsingen durften (war irgendwie total passend, weil zwei von unserer Gruppe aus den neuen Bundesländern kommen und das ja der Song der Wiedervereinigung war), sind die Mädels ins Bett und Rolf und ich haben noch ein letztes Bier auf der „Terrasse“ vor unserem Hotelzimmer zu uns genommen. Dabei sind wir ins Gespräch mit ein paar jungen Indonesiern gekommen. Zumindest der eine war unübersehbar schwul und Rolf, der nur noch mit seiner Unterhose da saß, fühlte sich zusehends unwohler. Dazu kam, dass die Jungs offensichtlich ein paar „Magic Mushrooms“ zu viel hatten. Nach einer Weile lustigem Geplauder sind wir dann unangerührt ins Bett.

Für den nächsten Tag hieß unsere erste Mission: „Hotel finden was Klo mit Spülung hat“. Hier wurden wir dann auch recht schnell fündig und waren in einem recht netten Hotel. Allerdings waren hier die Betten absolute Highlights. Hab in meinem Leben noch nicht so was Durchgelegenes gesehen und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, war die Bettwäsche mit lustigen Comicfiguren bebildert. So stell ich mir mal meine Honeymoon-Suite vor. Da kommt man direkt in die richtige Stimmung ;-)

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, haben wir uns zwei Roller geliehen, um ein wenig die Insel zu erkunden. Dabei mussten wir alle paar Minuten anhalten, um Fotos zu machen und die unglaublich schöne Landschaft zu bestaunen. Die folgenden Bilder sprechen für sich.






Das Batak Volk pflegt einen ziemlich interessanten Totenkult. Die Gräber sind Abbildungen des eigenen Hauses und unvorstellbar groß für ein Grab. Im Prinzip haben die reicheren und wichtigeren Leute des Batak Volkes ihren eigenen Friedhof. Das ganze Gebilde ist dann wie eine Gruft, in der nach und nach alle Generationen der Familie zusammen begraben werden. Irgendwie eine schöne Vorstellung mit allen Ahnen zusammen begraben zu sein. Die jüngste Generation kommt dabei immer ganz nach unten und die ältere Generation steigt eine Ebene höher quasi ins nächste Stockwerk des Hauses so lange bis es voll ist.







Hier mal zwei der vielen christlichen Kirchen.




So wie auf dem Bild unten leben die meisten einfachen Bürger auf Samusir. Die Architektur ist das Markenzeichen des Batak Volkes. Unter dem eigentlichen Wohnhaus ist immer ein Stall, in dem entweder die Tiere wohnen oder die Frauen….Nee nur ein Scherz wir sind ja hier bei Christen.





Abends waren wir alle recht erschöpft von den Eindrücken und wollten eigentlich früh ins Bett. Jaja dieses verschieben der Prioritäten nach Bier zieht sich irgendwie wie ein roter Faden durch alle Ausflüge hier. Wir haben dann auf jeden Fall zwei Indonesier kennengelernt, die ein Auge auf zwei Gäste des Hotels geworfen hatten. Dabei handelte es sich um eine Finnin und eine Dänin, die lustigerweise auch beide in Jakarta arbeiten. Unsere Mädels sind dann ins Bett und Rolf und ich sind dann noch mal mit der eben erwähnten Gruppe in eine Art Zappelkiste. Der eine Indonesier schien Angst davor gehabt zu haben, dass wir ihm die Show bei den Mädels stehlen wollen. Zumindest kam er nach einer kurzen Weile mit einer ca 1,40 großen Indonesierin an und hat sie mir auf den Hals gehetzt. Nachdem ich ihr erklärt hatte, dass ich eine Freundin habe und nicht interessiert sei, wurde sie stinkig und hat mir irgendwas böses zugerufen der kleine Giftzwerg….Was solls, ich hab es eh nicht verstanden.
Später kam ich auf die Idee mein “Glas auf dem Kopf“ Ritual hier einzuführen, um mal wieder ein wenig deutsche Kultur zu verbreiten. Da hatte ich allerdings die Rechnung ohne das Batak Volk gemacht. Der eine nahm nämlich prompt sein Glas, setzte es sich auf den Kopf und fing an damit zu tanzen. Manman da hab ich vielleicht alt ausgesehen.




Der Ursprung dieses Rituals scheint also anscheinend von diesem kleinen Batak Volk auf dieser Insel zu kommen und ich bin ein Ururururururururenkel von einem Batak Krieger….

Zurück zum Ausflug. Für den Samstag hatten wir eine geführte Tour an die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Insel Samusir gebucht. Dabei hatten wir einen echt sehr guten Guide, der regelmäßig stoppte, um uns Bilder machen zu lassen.




Unsere erste offizielle Station war dann ein nachgebildetes traditionelles Batak Dorf, in dem man in ein Haus gehen konnte und einen Eindruck bekam, wie die Menschen hier früher lebten und welche Traditionen sie pflegten. Dabei kam raus, dass das Batak Volk ein sehr kriegerisches Volk war und auch noch bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts Kannibalismus betrieben haben. Dies wurde vor allem dann durchgeführt, wenn ein Straftäter oder ein Gefangener eines befeindeten Dorfes hingerichtet wurde. Todesursache: Tod durch Messer und Gabel! Was da wohl Amnestie International sagt? Im Anschluß daran sind wir dann zu einer Art Theater gefahren, bei dem der traditionelle Batak Tanz aufgeführt wurde. Auf dem Video kommt die Musik und die typische Handbewegung glaube ich ganz gut rüber.




Ein paar Leute aus dem Publikum wurden dann zum mitmachen aufgefordert. Ich als John Travolta des Balltanzes konnte mir das natürlich nicht entgehen lassen. Hat echt total viel Spaß gemacht muss ich sagen und ich bin nun ein absoluter Fan dieses Tanzes.




Ausserdem wurden wir Zeuge davon, dass viele Menschen auch heute noch den See nutzen um sich darin zu waschen und auch die Klamotten und das Geschirr hier waschen.



Im Anschluss sind wir dann zu den heißen Quellen gefahren. Ich muss im Nachhinein zugeben, dass ich mir darunter echt was anderes vorgestellt hatte. Es war einfach nur eine Einkerbung im Fels aus dem durch Magma erhitztes Wasser kam. Jeder kennt ja den typischen Geruch von Schwefel aus dem Chemie Unterricht. Hier hatte man das in geballter Form. Bäh war nicht schön.
Das Baden in einem wunderschönen Abschnitt des Sees entschädigte das aber wieder. Der See ist übrigens an seiner tiefsten Stelle 450 Meter und geht auch direkt am Ufer recht tief rein. Ist also eigentlich nix für so Angsthasen wie mich aber bei dem Anblick konnte ich nicht anders.




Kurz nach dem Schwimmen setzte ein fieser Regenschauer ein bei dem selbst der Fahrer sagte, so was habe er noch nicht gesehen. Das war dann natürlich sehr beruhigend für uns vor allem bei den Strassen dort. Der Fahrer brachte uns aber trotzdem wieder sicher zurück zum Hotel.

Hier begann dann der „geht nicht“ Abschnitt des Tages. Zunächst wollten wir mal unsere Rückreise nach Medan buchen. Das Reisebüro hatte uns am Abend davor noch zugesichert, dass wir das ohne Probleme auch am nächsten Tag buchen könnten. Lektion: à Vertraue hier nie auf solche Aussagen! Natürlich waren alle Fahrten für den Vormittag bereits ausgebucht. Also heim kommen „geht nicht“. Zum Glück wurden wir dann aber nach einer Weile in einem anderen Reisebüro fündig. Als wir dann ins Hotel kamen, gings weiter „nicht“. Der Strom ging nicht und auch das Wasser ging nicht. Nach einem trotz dessen schönen Abend im Hotel bei dem auch wieder ein Batak-Tanz aufgeführt wurde und wir wieder mittanzen durften,





kam der letzte und wahrscheinlich auch beste „geht nicht“ Abschnitt des Tages.
Nachdem wir uns diesmal tatsächlich dazu durchgedrungen hatten früher ins Bett zu gehen, wurde diese Idee dann davon durchkreuzt, das Rolfs und mein Zimmer nicht mehr auf ging. War also eigentlich gar nicht so schlimm, dass wir keinen Strom und kein Wasser hatten, weil wir eh nicht ins Zimmer konnten. Da zu der Zeit schon die Rezeption geschlossen war, machten wir uns eigenständig auf die Suche nach Werkzeug, mit dem man die Tür aufbekommen könnte. Das einzige was wir dabei aber fanden waren die Bierreserven. Wir dachten uns dann, als Entschädigung dafür, dass wir nicht rein kommen, haben wir uns durchaus mal ein Freibier verdient und bedienten uns deshalb an den Vorräten.
Nach einer Weile hatten wir dann doch einen Angestellten des Hotels aufgefunden, der dann mit uns kam, um nach einer Weile Rütteln an der Tür festzustellen, dass sie nicht aufgeht….Typisch Indonesien. Naja wir hatten uns dann schon mit einer Nacht auf der Terrasse angefreundet, bis es Nancy plötzlich gelang mit einer Aktion alla „James Bond“ (siehe Bild), die Tür auf zu bekommen. Dabei hatte es leider das Türschloss ein wenig mitgenommen.




Wir haben dann einfach so getan, als würde die Tür plötzlich wieder funktionieren. Dreist wie unsere Mädels sind, haben sie dann trotzdem auf Grund der unwürdigen Zustände im Hotel, am nächsten Morgen den halben Preis für die zweite Nacht rausgeschlagen. Also Freibier, kaputte Tür und dann noch eine Übernachtung für nur 1 € pro Person anstatt von unverschämten 2 €. Auf der Fahrt mit der Fähre nach Parapat bekam ich auf Grund der genialen Landschaft meinen Mund gar nicht mehr zu. Auch hier lasse ich die Bilder sprechen.






Die Rückfahrt nach Medan war dann ähnlich der Fahrt nach Pangandaran. Ich hatte mich dann dazu entschlossen, lieber mit geschlossenen Augen zu sterben, um nicht als das letzte was ich sehe, einen Bus vor Augen zu haben, der direkt in unser Auto rauscht. Durch die ohs und ahs und uis der anderen war ich aber immer auf dem Laufenden, wenn es mal wieder knapp wurde… Ganz ehrlich Basti und Uli, ich werde nie wieder über euren Fahrstil meckern. Irgendwie sind wir dann doch lebendig in Medan angekommen und auch der Rückflug war wieder völlig unproblematisch.

So ging ein wirklich ereignisreiches aber auch absolut traumhaftes Wochenende zu Ende. Ich glaube ich werde in meiner Zeit hier um gute 5 Jahre altern. Das ist aber nicht wirklich schlimm, da mich die meisten Einheimischen hier immer direkt auf 21 schätzen. Versteh ich irgendwie nicht, dabei sehen die immer aus als wären sie erst 15. Naja egal. Das war es dann mit meinen Ausführungen für dieses mal. Ich hoffe ich habe Euch nicht gelangweilt.Bitte entschuldigt meinen etwas lange ausgefallenen Text. Dafür werdet ihr in nächster Zeit erst mal nichts Großes von mir hören. Das nächste lange Wochenende ist erst wieder Ende Mai. Von da her ist der deutsche Mai wesentlich angenehmer.

An dieser Stelle möchte ich auch noch kurz auf die unzähligen Nachrichten von Euch eingehen, ob ich hier auch mal was arbeiten würde, oder nur Urlaub mache. Ja ich arbeite hier und sogar recht viel. Ich arbeite durchschnittlich 9 Stunden pro Tag und da finde ich es mehr als fair, hin und wieder mal ein langes Wochenende zu haben! Ihr seid ja nur neidisch :-b Mein Projekt läuft übrigens recht gut und es macht mir auch Spaß. Die Kollegen sind nach wie vor sehr nett und auch mein Indonesisch wird langsam ein wenig besser!

Also dann, ich freue mich nach wie vor über viele Nachrichten aus der Heimat. Haltet mich bitte immer ein wenig auf dem Laufenden!

Lasst es Euch gut gehen!

Hati-Hati teman-teman ku

Euer Matze alias Karl Kolumna